Redaktionsübersicht

Jule Meier

Jule Meier
Jule Meier ist Redakteurin für innere Sicherheit im Hauptstadtressort des »nd« und in Ost-Berlin aufgewachsen. Sie hat Geschichte, Erziehungswissenschaften und Germanistik studiert und ihr Handwerk an der Freien Journalistenschule gelernt. E-Mail: j.meier@nd-online.de Instagram: @julemeier_nd
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Aktuelle Beiträge von Jule Meier:
NS-Gedenkstätten wie in Sachsenhausen im brandenburgischen Oranienburg ermöglichen Erinnerungsarbeit, die für eine demokratische Zukunft unverzichtbar ist.
Gedenkstätten unter Druck: Orte der Selbstkritik

Ihre Arbeit ist wichtiger denn je, aber in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen NS-Gedenkstätten unter zunehmendem Druck durch mangelnde Finanzierung, rechte Angriffe und Geschichtsrevisionismus.

Ein Hörsaal der Humboldt-Universität in Berlin wurde im April in Solidarität mit den »Berlin4« besetzt.
Die »Berlin4« werden nicht abgeschoben

Vier propalästinensische Aktivist*innen dürfen nicht ausgewiesen werden, urteilte das Verwaltungsgericht in Berlin. Ihre Ausweisung wurde unter anderem mit der Staatsräson begründet.

Seit Jahren gibt es Protest gegen das Abschiebezentrum am Flughafen BER.
Bündnis gegen BER-Abschiebezentrum

Viermal so viele Plätze in Abschiebehaft könnten laut Bebauungs­plan am Flughafen Berlin-Brandenburg entstehen. Ein Bündnis versucht das zu verhindern – und setzt auf das öffentliche Beteiligungsverfahren am Bau.

An der Kundgebung in Solidarität mit Inés Heider nahmen die Junge GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft), Klasse gegen Klasse und der Solitreff Soziale Arbeit teil.
Inés Heider: Kündigung doppelt unwirksam

Inés Heider wird in Berufung vor dem Landesarbeitsgericht recht gegeben: Ihr Arbeitgeber hat sie zu Unrecht gekündigt. Aktivisten und Anwalt sprechen von neuer Repressionswelle.

Kundgebung in Solidarität mit Monir Khan am 4. Mai vor der evangelischen Kirche in der Baumschulenstraße.
Berlin-Baumschulenweg: Kiez steht hinter Monir Khan

Jüngst wurde der Muslim Monir Khan in Baumschulenweg brutal zusammengeschlagen. Seine Ehefrau ist Pfarrerin in der Kirchengemeinde und berichtet im Gespräch von Vorurteilen und Solidarität im Kiez.

Briefe aus dem Gefängnis an »nd« berichten über Missstände in der JVA Tegel, die Beschäftigte und Inhaftierte treffen.
Hungerstreik im Berliner Gefängnis

Andreas Krebs, Insasse in der JVA Tegl, ist seit April im Hungerstreik. Er protestiert gegen schlechte medizinische Versorgung, Drogenprobleme und angebliche Überwachung. Die Justizverwaltung weist die Vorwürfe zurück.

Ersatzfreiheitsstrafen: Knete statt Feile

Wenn eine Mutter im Knast landet, weil sie ohne Fahrschein erwischt wurde, läuft etwas falsch. Wie die Kriminalisierung von Schwarzfahren das ohnehin prekäre Leben von Menschen verschärft – und warum Städte nun umdenken.

Ob die Polizei bei ihren Einsätzen rechtmäßig vorgeht und sich an das Deeskalationsgebot hält, bleibt oft im Dunkeln.
Der Berliner Polizei auf die Finger schauen

Eine EU-Bürgerin, die fälschlicherweise ausgewiesen werden soll, der Staatsschutz, der gegen einen 9-Jährigen ermittelt, und viele Demonstrationen. 784 Beschwerden gegen Polizei und Behörden erhielt Alexander Oerke 2024.

Vor allem Frauen waren im VEB Chemiefaserwerke Guben beschäftigt – unter ihnen auch aus Polen Angeworbene.
Kleinstadt Guben: Auferstanden aus Archiven

Honeckers Hut, Leska-Angelschnur und Nylon stammen aus Guben. Die Deindustrialisierung Ost hat die Niederlausitz stark getroffen – ein Verein erzählt von der Wirtschaftsgeschichte der polnisch-deutschen Kleinstadt.

Keine zwei Stunden demonstrierten Studierende am 7. Mai 2024 an der FU Berlin, bevor der Protest gewaltsam geräumt wurde.
Berliner Palästina-Protest im Geist der 68er

Wegen Widerstands und Beleidigung muss eine Studentin eine Geldstrafe zahlen. Sie protestierte an der Freien Universität und will weiter für die Freiheit der Palästinenser demonstrieren.

Am Mittwochnachmittag besetzten Aktivist*innen einen Hörsaal der Berliner Humboldt-Universität.
HU: Hörsaal-Besetzung für »Berlin 4«

Gegen Abschiebungen, israelische Besatzungspolitik und für die Einrichtung eines studentisch geführten Ethikkomitees besetzten am Mittwochnachmittag propalästinensische Aktivist*innen einen Hörsaal.

Polizist*innen haben die alleinige Kontrolle über das Ein- und Ausschalten der Bodycams.
Bodycams: Kein Vertrauen in die Selbstkontrolle

Eine Berliner Studie sieht Probleme darin, dass Polizist*innen die Kontrolle über Einschalten und Videomaterial von Bodycams haben. So kann Polizeigewalt nicht dokumentiert werden, meinen Jule Meier und Lola Zeller.