Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Maria Wersig: Im Einsatz für Frauenrechte

Für die Streichung des Schwangerschaftsabbruchs aus dem Strafgesetzbuch, die Abschaffung des Ehegattensplittings und vieles mehr kämpft Maria Wersig seit langem. Nun erhält sie für ihr Engagement einen Orden.

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU, r.) mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio auf dem informellen Treffen der Nato-Außenminister am Donnerstag im türkischen Antalya
Rüstung: So viel wie möglich

Die USA haben gefordert, dass die Nato-Staaten künftig nicht mehr nur zwei, sondern fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Streitkräfte ausgeben. Bundesaußenminister Wadephul findet, das sei nötig.

Bundestag am 14. Mai: Für AfD-Chefin Weidel ist Friedrich Merz immer noch ein »Kanzler der Linken«.
Merz hat etwas Kreide gefressen

Im Bundestag sprach Friedrich Merz am Mittwoch viel über den Erhalt des Sozialstaats und Arbeit, die sich wieder lohnen müsse. Klare Ansagen an die Mehrheit hatte er zuvor auf dem CDU-Wirtschaftstag gemacht.

Merz profiliert sich erst mal als Außenpolitiker: Am 9. Mai traf er sich in einem Zug in Richtung Ukraine mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Großbritanniens Premier Keir Starmer.
Regierungserklärung von Merz: Ein Kanzler für die Welt

Mehr Handelsabkommen, »Bürokratie« und Unternehmenssteuern abbauen und die stärkste konventionelle Armee Europas: All das sind Prioritäten des neuen Regierungschefs. Der Sozialstaat liegt ihm zumindest verbal am Herzen.

Händeschütteln mit einem Mann, der die Vertreibung aller Palästinenser aus Gaza ankündigt und Kinder verhungern lässt: Frank-Walter Steinmeier am Dienstag beim Treffen mit Israels Premier
Steinmeier bei Netanjahu: Komplizenschaft

Bundespräsident Steinmeier wie auch der neue Bundesaußenminister Wadephul haben den mit Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gesuchten Ministerpräsidenten Israels getroffen und Kriegsverbrechen beschönigt.

Als Lehre aus dem Faschismus und der Befreiung davon hält Die Linke an ihrer Position gegen die von der Bundesregierung forcierte »Jahrhundertaufrüstung« fest.
Friedensfrage: Kleinster gemeinsamer Nenner gefunden

Eine Rücktrittsforderung der Linksjugend an Landesministerinnen wegen Zustimmung zum Milliarden-Aufrüstungspaket wurde in Chemnitz knapp abgelehnt. Die außenpolitischen Positionen in der Partei bleiben kontrovers.

Ein Pulitzer-Preis, der in Deutschland nicht erwähnt wird

Über die diesjährigen Pulitzer-Preise berichteten deutsche Leitmedien ausführlich. Nur ein Gewinner wurde nicht erwähnt: Der palästinensische Dichter Mosab Abu Toha, der vor dem Krieg in Gaza in die USA fliehen konnte.

Einig geworden: Der künftige Kanzler Friedrich Merz (M), CSU-Vorsitzender Markus Söder (l) und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil, designierter Bundesfinanzminister und Vizekanzler
Mit AfD-Agenda gegen Rechtsruck

Die Minister sind nominiert, der Koalitionsvertrag unterzeichnet. Damit kann die schwarz-rote Koalition nach der Wahl von Merz zum Kanzler ihre Arbeit aufnehmen. Für arme Menschen und Geflüchtete keine gute Nachricht.

Die Mitglieder des CDU Bundesausschusses stimmten am Montagnachmittag über den Koalitionsvertrag mit CSU und SPD ab.
Ministerienverteilung: Wirtschaftslobby im Kabinett

Aus dem »Merkel-Lager« wird niemand der neuen Bundesregierung angehören. Dafür schaffen es zwei Führungskräfte von Unternehmen in die Regierung, eine davon könnte die einzige Ostdeutsche im Kabinett werden.

Bislang macht der Konzern in Wolfsburg keine Anstalten, Abstand vom Fetisch automobiler Individualverkehr zu nehmen.
Angeklagt wegen Aktionen für Verkehrswende

Ruben G. ist in den Augen der Staatsanwaltschaft ein »Klimaextremist«, weil er sich an Blockade- und Protestaktionen für eine klimafreundliche Konversion des VW-Konzerns beteiligt hat.

Russlands Botschafter Sergej Netschajew (l.) und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) bei der Veranstaltung zum 80. Jahrestag der amerikanisch-sowjetischen Begegnung in Torgau. Kretschmer verurteilte dabei in einer Rede Russlands Krieg gegen die Ukraine.
80 Jahre nach der Kapitulation: Deutschland am Limit

Vertreter Russlands sind von vielen offiziellen Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Hitlerregimes ausgeschlossen. In Torgau durfte Moskaus Botschafter am Freitag dabei sein, wurde aber zurechtgewiesen.

Nicht armutsfest: Gerade Reinigungskräfte schuften häufig zum Mindestlohn.
Angstgegner Mindestlohn

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist nicht festgelegt, dass der gesetzliche Mindestlohn 2026 auf 15 Euro steigt. Die Sozialdemokraten geben sich kämpferisch, Wirtschaftslobbyisten weisen sie in die Schranken.

Taliban-Kämpfer feiern in Kabul: Seit mehr als drei Jahren sind die Islamisten in Afghanistan wieder an der Macht. Einigen wenigen Menschen, die dadurch besonders gefährdet sind, hatte Deutschland Schutz und Aufnahme zugesagt. Das stellt die künftige Bundesregierung nun infrage.
Afghanen und Syrer nicht mehr willkommen

Anders als zunächst angekündigt, wird es diesen Monat keine Charterflüge mehr geben, die besonders gefährdete Afghanen nach Deutschland bringen, obwohl diese seit Langem Zusagen für die Einreise nach Deutschland haben.

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